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Nervenkrieg in Toulouse: Serienmörder wollte wieder töten

21.03.201214:32
Beerdigung von einem der Opfer heute in Montauban
Beerdigung von einem der Opfer heute in Montauban

Er wollte weiter töten, da schlug die Polizei zu: Der mutmaßliche Serienmörder ist wohl in letzter Minute gestoppt worden.

Zermürbungstaktik gegen den mutmaßlichen Serienmörder von Toulouse: Ein Sonderkommando der Polizei hat den 23-jährigen Franzosen in einem Mietshaus in Toulouse gestellt.

Das von der Polizei umstellte, aber erst gegen Mittag komplett geräumte Mehrfamilienhaus befindet sich in einem ruhigen Wohnviertel der südfranzösischen Stadt.

Die nervenaufreibende Belagerung dauerte von den frühen Morgenstunden bis in den Abend an. Offensichtlich setzen die Elitepolizisten darauf, dass der Mann irgendwann erschöpft kapitulieren wird oder mit wenig Risiko überwältigt werden kann.

Er hatte bei seiner Entdeckung mit Schüssen aus automatischen Waffen zwei Polizisten verletzt, die sich der Wohnung näherten. Im Austausch gegen ein Telefon übergab er der Polizei später einen Colt - die mögliche Tatwaffe bei den Morden an insgesamt sieben Menschen in Südfrankreich.

Weitere Anschläge

Bei dem Verdächtigen, den die Polizei über Spuren im Internet ausfindig gemacht hatte, soll es sich um einem dem Terrornetz Al-Kaida nahe stehenden Extremisten namens Mohamed Merah handeln. Im Telefonkontakt mit der Polizei habe er zugegeben, schon für Mittwoch einen weiteren Anschlag gegen einen Soldaten geplant zu haben.

Der Mann, ein Franzose algerischer Herkunft, soll in Toulouse und Umgebung drei Soldaten sowie drei jüdische Kinder und einen Rabbiner kaltblütig erschossen haben. Im Gespräch mit Polizisten habe er am Mittwoch bedauert, bisher nicht noch mehr Menschen getötet zu haben, sagte der zuständige leitende Staatsanwalt François Molins in Toulouse. Merah habe sich gerühmt, Frankreich auf die Knie gezwungen zu haben.

Die Elitepolizisten hätten am Mittwoch mehrere Male vergeblich versucht, in Merahs Wohnung einzudringen, in der er sich verschanzt hat. Jedes Mal seien die Polizisten mit Schüssen aus schweren Waffen zurückgedrängt worden. Ein Beamter habe einen Knieschuss erlitten, der andere sei durch seine schusssichere Weste vor schweren Verletzungen bewahrt worden.

Ein Zeichen setzen

Der mutmaßliche Täter hatte sich nach den Schusswechseln gegenüber einem Polizisten offenbart. Bevor er die Kommunikation gegen Mittag wieder abbrach, betonte der Mann nach Angaben von Minister Guéant, er stehe dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe. Er sei in Afghanistan und Pakistan gewesen sei und habe den gewaltsamen Tod von palästinensischen Kindern rächen wollen. Er habe auch ein Zeichen gegen die französische Militär-Präsenz in Afghanistan setzen wollen.

Mehrere Personen aus seinem Umfeld wurden festgenommen, darunter waren die beiden Schwestern und Brüder sowie die Mutter des Mannes. Ein Bruder sympathisiere mit den extremistischen Salafisten, sagte der Innenminister. Er betonte jedoch, dass der Verdächtige bei seinen Taten allein gehandelt habe. Die Geheimdienste hätten ihn schon seit längerem beobachtet.

Guéant bestätigte, dass die Ermittler ihm kurz nach dem Anschlag auf eine jüdische Schule am Montag über das Internet auf die Spur kamen. Das erste Opfer habe er über eine Internet-Verkaufs-Plattform kontaktiert, wo es sein Motorrad verkaufen wollte. Per Mail wurde ein Treffpunkt vereinbart. Die von Polizisten identifizierte IP-Adresse konnte den Angaben einem Computer zugeordnet werden, der der Mutter des Verdächtigen gehört.

Trauerfeier

Präsident Nicolas Sarkozy hat den Mord an drei französischen Soldaten als «terroristische Exekution» verurteilt. Bei einer Trauerfeier in einer Kaserne der Stadt Montauban bei Toulouse betonte er, die Militärs wurden getötet, weil sie der französischen Armee angehörten.

Der Täter habe die französische Armee im Visier gehabt, aber die Nation getroffen. Die Aufgabe von Soldaten sei der Schutz der Bevölkerung. Einem Soldaten sei der Sinn des Wortes Opfer, des Wortes Pflicht und auch des Wortes Tod bekannt. An der Zeremonie am Mittwoch nahmen zahlreiche Spitzenpolitiker teil, darunter auch der sozialistische Präsidentschaftskandidat François Hollande.

dpa - Bild: Pascal Pavani (afp)

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