Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Uruguay: Krankenpfleger sollen über 50 Patienten getötet haben

19.03.201216:39
Innenminister Eduardo Bonomi und Gesundheitsminister Jorge Venegas
Innenminister Eduardo Bonomi und Gesundheitsminister Jorge Venegas

Die beiden Angeklagten gestanden bereits, 16 Menschen mit Morphium- oder Luftinjektionen in zwei großen Hospitälern in Montevideo getötet zu haben. Die Opfer waren schwer krank, befanden sich aber nicht in Lebensgefahr.

In Uruguay sollen zwei Krankenpfleger unabhängig voneinander insgesamt über 50 Patienten getötet haben.

Der zuständige Untersuchungsrichter erhob gegen die beiden Männer am Sonntagabend (Ortszeit) aufgrund der ersten Geständnisse Anklage wegen schweren Totschlags in 16 Fällen, meldete die lokale Zeitung «El País» in ihrer Online-Ausgabe.

Es bestünden jedoch Indizien für über 50 Todesfälle. Die Polizei vermutet nach Medienberichten sogar bis zu 200 Opfer.

Nach ihrer Festnahme hätten die beiden Pfleger zugegeben, Patienten mit Morphiumspritzen und Luftinjektionen getötet zu haben. Die 40 und 46 Jahre alten Pfleger hätten angegeben, aus «Pietät» gehandelt zu haben, erklärte der Richter Rolando Vomero. Sie wollten die Schwerkranken nicht leiden sehen, fügte er hinzu. Die Opfer lagen auf den Intensivstationen von zwei anerkannten Hospitälern in Montevideo, schwebten aber nicht in Lebensgefahr.

Stress zwischen Leben und Tod

Die Rechtsanwältin des jüngeren Angeklagten, der fünf Morde gestanden hat, erklärte, ihr Kunde habe nach 20 Jahren Arbeit auf der Intensivstation den Stress zwischen Leben und Tod nicht mehr aushalten können. Außerdem deutete sie an, der Krankenpfleger sei dem Leiden gegenüber labil eingestellt, weil er als Kind sexuell misshandelt worden war. Die Ermittler glauben aber, dass der starke Pflegebedarf der Patienten das Motiv gewesen sein dürfte.

Nach einer anonymen Anzeige hätten die Behörden bereits vor zwei Monaten Ermittlungen aufgenommen. Die untersuchten Todesfälle sollen sich in den letzten zwei Jahren ereignet haben. Eine Krankenschwester wurde als Mitwisserin verhaftet. Beide Krankenpfleger waren in Spitälern des Spanischen Hilfsvereins tätig. Der Ältere arbeitete auch im öffentlichen Hospital Maciel, in der Altstadt Montevideos. Die beiden Angeklagten kannten sich, handelten aber nicht im Einvernehmen.

Unter den bekanntesten Fällen von Serienmorden in ärztlicher Behandlung befindet sich der des englischen Hausarztes Harold Shipman, der im Januar 2000 wegen Mordes an mindestens 15 Patientinnen zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Nach einem Untersuchungsbericht nach seinem Selbstmord 2004 hatte er zwischen 1971 und 1998 etwa 250 Patienten mit Morphiumspritzen, Heroin und Schmerzmitteln umgebracht.

dpa - Bild: Miguel Rojo (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-