Die Insassen stammten größtenteils aus Marokko und Algerien, teilten die Behörden in Almería mit. Den Flüchtlingen gehe es gut; sie sollen sobald wie möglich in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Die Zahl der afrikanischen Bootsflüchtlinge auf den Kanarischen Inseln ist in diesem Jahr um fast 70 Prozent zurückgegangen, teilte derweil das spanische Verteidigungsministerium mit. Dies gehe auf die schärferen Kontrollen im Atlantik und auf die Rückführungsabkommen mit den Ursprungsländern zurück, hieß es.
Im vergangenen Jahr hatten rund 31.000 afrikanische Bootsflüchtlinge die Kanaren erreicht. Mehrere Hundert Menschen kamen bei den gefährlichen Überfahrten ums Leben.
Rund 150 Bootsflüchtlinge vor Spanien aufgegriffen
Die spanische Küstenwache hat am Wochenende rund ein Dutzend Flüchtlingsboote mit etwa 150 Menschen an Bord vor der Südküste des Landes abgefangen.