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Gewalt heizt Diskussion um traumatisierte Soldaten in den USA an

18.03.201217:33
US-Soldaten im Auslandseinsatz
US-Soldaten im Auslandseinsatz

Die Gräueltaten eines US-Soldaten in Afghanistan sind der Tiefpunkt. Doch US-Veteranen fallen immer wieder durch Gewalt auf. Studien belegen, wieviele von ihnen mit inneren Wunden des Krieges zu kämpfen haben.  

Das Massaker eines US-Soldaten in Afghanistan hat in den USA die Diskussion über die Folgen von traumatischen Erlebnissen in Kampfeinsätzen angeheizt.

Wie am Wochenende bekannt wurde, beging ein Irak-Veteran wenige Tage nach der Gräueltat in Afghanistan in seiner kalifornischen Heimatstadt eine Bluttat. Der Ex-Soldat aus dem Farmerort Gilroy soll nach Medienberichten am Mittwoch seine elfjährige Schwester und dann sich selbst erschossen haben.

Abel Gutierrez habe vermutlich auch seine Mutter getötet, so die Polizei. Von ihr fehlte bis zum Sonntag jede Spur. «Wir nehmen an, dass sie mindestens schwer veletzt ist, wenn nicht tot», so ein Polizeisprecher im TV-Sender ABC.

Wenige Tage zuvor hatte die Familie des Nationalgardisten die Polizei alarmiert. Der 27-Jährige habe häufig von Selbstmord geredet. Er sei als veränderter Mann aus dem Krieg heimgekehrt. Der Polizei sei bekannt gewesen, dass Gutierrez Waffen besaß. «Die Familie erklärte, sie fürchte keine Gewalt, sondern sorge sich vielmehr um Gutierrez selber», so Polizeisprecher Chad Gallacinao. Die Familie habe jedoch keine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung gefordert.

Posttraumatischer Stress

Nach aktuellen Studien über die psychischen Folgen von Kriegseinsätzen leidet etwa ein Drittel aller Irak- und Afghanistan-Rückkehrer am so genannten posttraumatischen Stress-Syndrom (PTSD). Nach einer Untersuchung des Armee-Forschungszentrums für Gesundheit in Silver Spring (Maryland), verdoppelt sich das PTSD-Risiko für männliche Soldaten nach drei aufeinanderfolgenden Einsätzen im Vergleich zu dem von Soldaten, die lediglich einmal in den Krieg geschickt wurden. Der mutmaßliche Amokschütze, der vor einer Woche 16 Zivilisten in Kandahar hingerichtet haben soll, war bereits zum vierten Mal in einer Kampfzone stationiert.

Juristische Vertreter von Militärfamilien mahnen seit längerem die psychische Belastung der US-Soldaten durch Mehrfachstationierungen in einem kurzen Zeitraum an. «Es ist überraschend, dass so etwas nicht viel früher passiert ist, wenn man bedenkt, wie oft wir im Irak oder in Afghanistan gewesen sind», sagte Michael Waddington, ein Anwalt für Militärangestellte der «Washington Post» mit Blick auf das Massaker in Afghanistan.

Auch die Zahl der US-Soldaten, die sich selbst das Leben genommen haben, ist nach einer Untersuchung der Gesundheitsabteilung der US-Armee (US-Armee Public Health Command) alarmierend gestiegen. Wie Mediziner diesen Monat in einem Artikel erklärten, habe sich die Suizidrate in den Jahren 2004 bis 2008 um 80 Prozent erhöht.

dpa - Bild: Igor Kovalenko (epa)

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