Die beiden 26-jährigen Männer sollen im April 2011 in der Metro in Minsk ein Attentat verübt haben.
In einer Erklärung der EU-Außenbeauftragten Ashton heißt es, die Europäische Union sei sich der schweren Verbrechen, die den Männern zur Last gelegt wurden, bewusst. Sie hätten jedoch «keinen ordentlichen Prozess und kein Recht zur Verteidigung gehabt».
Die Europäische Union sei unter allen Umständen gegen die Todesstrafe, ließ Ashton erklären. Ebenso äußerte sich auch EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. Die Todesstrafe sei eine grausame und unmenschliche Strafe, die auch keine Abschreckung darstelle.
Die EU forderte Weißrussland, das als einziges Land in Europa die Todesstrafe noch vollstreckt, zur Aussetzung dieser Strafe auf.
dpa/est - Bild: epa