Diesen Termin legte heute die Wahlkommission des ostafrikanischen Landes fest.
Nach der Wahl im Dezember 2007 waren bei schweren Auseinandersetzungen mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen. Das Touristenland am Indischen Ozean war damals an den Rand eines Bürgerkriegs geraten. Die Gewalt hörte erst im März 2008 auf, als der damalige Oppositionsführer Odinga das Amt des Ministerpräsidenten in einer Koalitionsregierung übernahm.
Odinga hatte Präsident Kibaki zuvor Wahlbetrug vorgeworfen. Monatelange blutige Ausschreitungen von Anhängern beider Kandidaten waren die Folge.
Bei der Präsidentenwahl 2013 will Odinga erneut antreten. Starke Konkurrenz hat er zu erwarten von Uhuru Kenyatta, dem Sohn des Staatsgründers Jomo Kenyatta. Er will kandidieren, obwohl ihn der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag (IStGH) wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt hat.
dpa/wb