Ärzte berichteten, mindestens acht Menschen seien verletzt worden, als die Demonstration von Anhängern einer Autonomiebewegung von Unbekannten beschossen wurde. Die Unbekannten hatten Berichten libyscher Medien zufolge von den Dächern umliegender Häuser aus wahllos auf die Menge gefeuert. Daraufhin sei in der Menge Panik ausgebrochen.
Am 6. März hatten Stammesführer aus dem ölreichen Osten Libyens in Bengasi einen ehemaligen politischen Gefangenen zum Vorsitzenden ihres «Autonomen Gebietes Cyrenaica» ernannt. Ihre Entscheidung für die Autonomie hatten sie mit dem «Versagen» des Übergangsrates begründet, der während der Revolution im vergangenen Jahr die Macht übernommen hatte.
dpa/est