Die Buchbranche hat mit dem Beginn der Leipziger Buchmesse am Donnerstag den Bücherfrühling eingeläutet. Bis zum Sonntag werden auf Deutschlands zweitgrößter Buchmesse rund 160.000 Besucher erwartet.
Auf dem Leipziger Messegelände präsentieren sich 2071 Verlage aus 44 Ländern. Zahlreiche Autoren lesen aus ihren neuen Werken. Unter ihnen ist auch Christian Kracht mit seinem umstrittenen Buch "Imperium". Im Gegensatz zur Frankfurter Buchmesse ist die Bücherschau in Leipzig an allen Tagen für das Publikum geöffnet. Sie gilt als ein erster Stimmungstest für die Buchbranche.
Am Nachmittag sollte der mit insgesamt 45.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse verliehen werden. In der Kategorie Belletristik sind die Autoren Sherko Fatah, Anna Katharina Hahn, Wolfgang Herrndorf, Jens Sparschuh und Thomas von Steinaecker mit ihren neuen Büchern nominiert. Der Preis wird auch in den Kategorien Essayistik/Sachbuch und Übersetzung verliehen.
Auf der Eröffnungsfeier der Buchmesse waren am Mittwochabend die beiden Historiker Ian Kershaw und Timothy Snyder mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet worden.
dpa/rkr