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Karsai will Sicherheit ein Jahr vor geplantem Termin übernehmen

15.03.201209:18
Afghanistans Präsident Hamid Karsai
Afghanistans Präsident Hamid Karsai will Friedensverhandlungen mit den Taliban

Nach dem Massaker an Zivilisten will Präsident Karsai einen Rückzug der ausländischen Soldaten aus den Dörfern in ihre Camps. Völlig überraschend wirbelt er außerdem den Abzugszeitplan der Nato durcheinander. Die Taliban kündigen an, Gespräche auszusetzen.    

Der afghanische Präsident Hamid Karsai will die Verantwortung für die Sicherheit in seinem Land von der Nato bereits ein Jahr früher als geplant übernehmen. "Beide Seiten müssen dabei zusammenarbeiten, den Übergabeprozess von den internationalen Truppen an die afghanischen Kräfte 2013 statt 2014 abzuschließen", teilte Karsai am Donnerstag mit.

In der Mitteilung Karsais nach einem Treffen mit US-Verteidigungsminister Leon Panetta in Kabul hieß es weiter: "Wir sind bereit, alle Sicherheitsverantwortung für das Land zu übernehmen." Nach dem Massaker eines US-Soldaten an 16 Zivilisten forderte Karsai außerdem einen Rückzug aller ausländischen Soldaten aus den Dörfern in ihre Stützpunkte.

Taliban kündigen an, Gespräche auszusetzen

Die Taliban teilten in der im Internet veröffentlichten Erklärung mit, das Islamische Emirat habe die Entscheidung zur Aussetzung der "vorläufigen Gespräche" getroffen, weil diese sich als "Zeitverschwendung" erwiesen hätten. Die USA zeigten keinen Willen, Abmachungen zu erfüllen. Ihr "wackliger, sprunghafter und vager Standpunkt" sei verantwortlich für die Aussetzung.

Die USA hätten sich zunächst bereiterklärt, Gefangene auszutauschen, hieß es in der Mitteilung weiter. Mit der Zeit seien sie aber von ihren "Versprechen" abgerückt. "Ein amerikanischer Vertreter präsentierte eine Liste mit Bedingungen bei seinem letzten Treffen mit dem Islamischen Emirat, die nicht nur inakzeptabel waren, sondern auch den früher vereinbarten Punkten widersprachen."

Die USA und die Taliban hatten über einen Austausch von Gefangenen als eine Art vertrauensbildende Maßnahme für mögliche weitergehende Friedensgespräche verhandelt. Aus den USA hatte es Widerstand gegen die Freilassung von fünf Taliban-Funktionären aus dem Gefangenenlager Guantanamo gegeben. Die Taliban haben seit längerem einen US-Soldaten in ihrer Gewalt, den sie zum Tausch angeboten hatten.

Die Taliban betonten erneut, dass sie anders als von Karsai dargestellt nicht mit der afghanischen Regierung verhandelten. Karsai könne keine einzige Entscheidung ohne vorheriges Einverständnis der Amerikaner treffen. Das Islamische Emirat halte Verhandlungen mit Karsais "Handlanger-Regime" für sinnlos. Die Mitteilung der Taliban nahm keinen Bezug auf das jüngste Massaker an Zivilisten oder die vorhergegangenen Koranverbrennungen durch US-Soldaten.

US-Soldat nach Amoklauf in Afghanistan außer Landes gebracht

Nach dem Massaker eines US-Soldaten an 16 Zivilisten in Afghanistan ist der mutmaßliche Amokschütze außer Landes gebracht worden, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Mittwoch dem US-Sender Fox News. . Nach Informationen des Senders CNN befindet sich der mutmaßliche Amokschütze in einer US-Militärbasis in Kuwait. Dort gebe es auch entsprechende Einrichtungen der US-Militärjustiz, hieß es unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen im Verteidigungsministerium.

Der US-Soldat, dessen Identität noch nicht bekanntgegeben wurde, soll am vergangenen Sonntag in mehreren Häusern in der Nähe seines Stützpunktes in der südafghanischen Provinz Kandahar mindestens 16 Zivilisten getötet haben, darunter nach afghanischen Angaben auch neun Kinder.

Afghanische Stellen hätten sich beunruhigt über die Verlegung des Soldaten gezeigt, meldete CNN unter Berufung auf die Nato. Das afghanische Parlament hatte gefordert, den Schützen vor ein öffentliches Tribunal zu stellen. Die USA wollen die Untersuchung und die strafrechtliche Verfolgung jedoch nicht aus der Hand geben. Die US-Regierung habe die afghanischen Behörden über den Transfer auf dem Laufenden gehalten, sagte Kirby. Die afghanischen Stellen hätten gewusst, dass man den Soldaten außer Landes bringen werde.

Der Amoklauf hatte auch zu Spekulationen über einen beschleunigten Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan geführt. Die USA, Großbritannien und Deutschland versicherten jedoch, an dem Zeitplan festzuhalten, den Nato-Kampfeinsatz bis 2014 zu beenden.

Die Gewalt in Afghanistan dauerte indes an. Bei einem Anschlag in der südafghanischen Provinz Urusgan wurden am Donnerstag neun Kinder und vier Frauen getötet. Zwei Männer seien verletzt worden, als ein Fahrzeug mit Zivilisten in eine Sprengfalle geraten sei, sagte der Sprecher der Provinzregierung, Farid Ayel.

dpa/est - Archivbild: epa

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