Wie am Mittwoch aus Oppositionskreisen verlautete, schlossen sich die Mitglieder der oppositionellen Republikanischen Partei in die Kirche im Zentrum Havannas ein. Die kubanische Kirchenführung verurteilte die Aktion als unverantwortlich.
Die Erzdiözese von Havanna veröffentlichte eine Mitteilung, in der sie die oppositionellen Gruppen davor warnte, die Kirchen des Landes in "politische Schützengräben" zu verwandeln. Es lägen Informationen vor, dass landesweit ähnliche Aktionen geplant seien.
Ab Freitag kommender Woche kommt Papst Benedikt zu einem Pastoralbesuch nach Mexiko (23.-26.03.) und Kuba (26.-29.03.).
Im seit fünf Jahrzehnten kommunistisch regierten Kuba hoffen viele Menschen auf eine Lockerung des politischen Systems. Die Katholische Kirche, die ebenfalls politische Reformen verlangt, unterstrich dagegen stets den pastoralen Charakter der Papstreise.
dpa/est - Bild: Adalberto Roque (afp)