Das erklärte der frühere sozialistische Ministerpräsident von Portugal am späten Dienstagabend im Interview mit dem portugiesischen Radiosender "Rádio Renascença".
Bei den Maßnahmen und Entscheidungen zur Bekämpfung der Krise in Griechenland sei das Leiden der Menschen vergessen worden, fügte Guterres an.
Vor allem die Arbeitslosenzahlen seien in Europa besorgniserregend, meinte der Portugiese. Wenn man die wirtschaftlichen Probleme zu lösen versuche, ohne die Sozialdaten zu verstehen oder zu berücksichtigen, könne man eine soziale Explosion verursachen.
"Für die Welt kommen die Finanzen an erster Stelle, die Wirtschaft an zweiter und das Soziale erst an dritter Stelle", klagte der 62-Jährige.
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