China hat die Klage scharf kritisiert. Die Entscheidung könne die Handelsbeziehungen schädigen und "nach hinten losgehen", kommentierte die Staatsagentur Xinhua. Die Klage sei "übereilt und ungerecht". Der Kommentar verteidigte Chinas Exportquoten. Die WTO erlaube seinen Mitgliedern, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um seine Ressourcen und die Umwelt zu schützen.
Solche Ausfuhrbeschränkungen seien zulässig, wenn sie gleichzeitig mit einer Verringerung der heimischen Produktion und des Verbrauchs im Land einhergingen, schrieb Xinhua. Bei der Versorgung mit Seltenen Erden diskriminiere China ausländische Unternehmen nicht. "Angesichts derart unangemessener und ungerechter Vorwürfe wird China nicht zögern, seine legitimen Rechte in Handelsfragen zu verteidigen", hieß es. Metalle der Seltenen Erden werden für die Computer- und Kommunikationsindustrie gebraucht.
dpa/rkr