Nötige "Modalitäten", die er nicht konkret benannte, seien nun erfüllt. Er stritt erneut jegliche nuklearen Aktivitäten in Parchin ab. "Parchin ist eine Militäranlage und Spekulationen, dass die Anlage für nukleare Aktivitäten genutzt wird, sind vollkommen falsch."
Bei zwei Iran-Besuchen im Januar und Februar hatte Teheran den IAEA-Inspekteuren den Zugang zu dem Komplex südöstlich der Hauptstadt Teheran verweigert. "Wenn das UN-Team etwas mehr Geduld gezeigt hätte, wäre die Genehmigung schon damals gegeben worden", behauptete Mehmanparast nun.
Die IAEA verlangt von Teheran Klarheit über die Aktivitäten in Parchin. Der Westen verdächtigt den Iran, dort am vermuteten geheimen Atomprogramm zu arbeiten.
In Wien, dem Sitz der IAEA, wird befürchtet, dass Teheran vor einem möglichen Besuch der Inspekteure Spuren verwischen könnte. Mehmanparast wies dies zurück. Der Iran beteuert stets, das Atomprogramm des Landes werde lediglich für zivile Zwecke genutzt.
Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Isna hatte bereits in der vergangenen Woche unter Berufung auf das iranische Büro bei der IAEA in Wien berichtet, Teheran könnte unter Vorbehalt bereit sein, den Inspekteuren Zugang zu der Anlage gewähren.
dpa - Archivbild: Atta Kenare (afp)