Bereits am 19. Februar waren in ganz Spanien mehrere Hunderttausend Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Arbeitsmarktreform zu demonstrieren.
Die Gewerkschaften beschuldigen die erst seit Ende Dezember amtierende konservative Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy, sie habe mit der Reform nur den Interessen der Unternehmen im Blick. Die Rechte der Arbeitnehmer würden auf unannehmbare Weise verletzt. Die Arbeitsmarktreform sei "ungerecht für die Arbeiter, unwirksam für die Wirtschaft und nutzlos für die Schaffung von Arbeitsplätzen".
Nach Gewerkschaftsangaben befolgten allein in Madrid rund 500.000 Menschen den Protestaufruf. Nach Polizeiangaben nahmen nur 30.000 Menschen an der Demonstration teil.
dpa/mh - Bild: Pedro Armestre (afp)