Die Regierungstruppen hatten Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida demnach in der Stadt Al-Baida, 130 Kilometer südlich der Hauptstadt Sanaa, unter Beschuss genommen, nachdem bei neuen Scharmützeln zwischen Militär und islamistischen Rebellen ein Soldat getötet worden war.
Am Samstag besuchte als erster westlicher Außenminister seit dem Abgang des Langzeit-Präsidenten Ali Abdullah Salih der deutsche Außenminister Guido Westerwelle (FDP) den Jemen. Westerwelle kündigte die Wiederaufnahme der deutschen Entwicklungshilfe für das Armenhaus der arabischen Insel an. Derzeit stehen dafür 270 Millionen Euro zur Verfügung.
Während des vor mehr als einem Jahr begonnenen Aufstands gegen Salih haben Al-Kaida-Terroristen zunehmend an Einfluss gewonnen und immer wieder ganze Landstriche unter ihre Kontrolle gebracht. Seit der Vereidigung des neuen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi vor zwei Wochen haben die Angriffe lokaler Anhänger des Terrornetzwerks auf die Sicherheitskräfte des Landes deutlich zugenommen; Hunderte Menschen starben.
dpa/rkr
