Die Stimmung ist nach Berichten von Augenzeugen «äußerst gespannt». Wie der in Norwegen ansässige oppositionelle Rundfunk meldet, ist die Zahl der Demonstranten in den Straßen bislang noch niedrig. Nach der Internierung zahlreicher Mönche und den Toten vom Vortag seien die Menschen verunsichert.
Für heute hat die Militärregierung in Birma hat eine Ausgangssperre über Rangun verhängt. Außerdem wurden fünf buddhistische Klöster zu Sperrzonen erklärt, so dass die Mönche nicht mehr auf die Straße gehen können.
Die UNO schickt heute einen Sonderbeauftragten nach Rangun. Er soll mit den Militärmachthabern über Möglichkeiten einer friedlichen nationalen Aussöhnung sprechen. US-Präsident Bush forderte China auf, seinen Einfluss auf die birmanische Führung geltend zu machen.
Lage in Birma äußerst gespannt
In Birmas größter Stadt Rangun haben sich am Morgen erneut Demonstranten zu Protesten gegen das Militärregime versammelt.