Bei der gewaltsamen Auflösung von Demonstrationen in der Metropole Rangun wurden fünf Menschen getötet, darunter zwei ausländische Pressefotografen. Die Regierung in Tokio bestätigte, dass bei einer Leiche ein japanischer Pass gefunden wurde.
Militär und Polizei räumten eine der großen Straßen in der Nähe der abgeschirmten Sule-Pagode, einem der Zentren des friedlichen Widerstands buddhistischer Mönche. Dort hatten sich erneut rund 10.000 Demonstranten versammelt und gegen das seit 45 Jahren herrschende Militärregime aufbegehrt. Unter ihnen waren nur noch wenige Mönche. Schon gestern waren bis zu acht Menschen in den Straßen Ranguns ums Leben gekommen.
Militär in Birma löst Proteste gewaltsam auf - Ausländer getötet
Trotz internationaler Warnungen vor einer Eskalation ist die Militärjunta in Birma auch heute mit unverminderter Härte gegen die Massenproteste im Land vorgegangen.