Japan hat die diesjährige Walfangsaison in der Antarktis-Region beendet. Nach Angaben der Fischereibehörde in Tokio wurden dabei 266 Minkwale und ein Grindwal getötet und damit deutlich weniger als vorgesehen. Geplant war die Tötung von rund 900 Tieren.
Die Internationale Walfangkommission hatte 1986 ein Moratorium für den kommerziellen Walfang in Kraft gesetzt. Japan nutzt dies, um jährlich hunderte Meeressäuger zu - wie es heißt - Forschungszwecken zu töten, verhehlt aber nicht, dass das Walfleisch verzehrt wird.
Nach Auffassung des Landes handelt es sich beim Walfang um eine jahrhundertealte Tradition, die nicht verloren gehen dürfe.
afp/jp - Archivbild: Franck Robichon (epa)