Das Parlament in Harare verabschiedete gestern ein Gesetz, dass Einheimischen die Kontrolle über Banken, Bergwerke und andere Firmen sichert. Die Opposition hatte die Abstimmung zuvor aus Protest verlassen.
Präsident Mugabe argumentiert, mit dem Gesetz werde der mittellosen schwarzen Bevölkerungsmehrheit in der früheren britischen Kolonie mehr Einfluss verschafft. Beobachter gehen davon aus, dass es der ohnehin brachliegenden Wirtschaft Simbabwes den Todesstoß gibt. Viele ausländische Investoren haben die einstige "Kornkammer Afrikas" in den vergangenen Jahren bereits verlassen.
Simbabwe macht Weg frei für Enteignung ausländischer Firmen
Nach der Enteignung weißer Farmer nationalisiert die Führung in Simbabwe nun auch ausländische Firmen in dem südafrikanischen Land.