Deutlich über 30.000 Beschäftigte haben nach Verdi-Angaben die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst fortgesetzt. Schwerpunkte waren am Donnerstag Bayern mit 12.500 Teilnehmern und Niedersachsen.
Wegen der Warnstreiks blieben zahlreiche Kindergärten, Horte und Krippen geschlossen. Vielerorts wurden Mülltonnen nicht geleert. Betroffen waren etwa auch Krankenhäuser, Sparkassen und Gemeindeverwaltungen.
In Hannover spürten Besucher der Computermesse CeBIT den Streik besonders stark - dort blieben Busse und Bahnen in den Depots. Für die Messegäste gab es aber Pendelbusse, die Deutsche Bahn setzte zusätzliche Züge ein. Aktionen gab es laut Verdi auch in Berlin, Brandenburg, Hessen, Bremen und Baden-Württemberg.
Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft der Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld für die bundesweit rund zwei Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen Nachdruck verleihen. «Man muss die Menschen auch einmal für gute Arbeit belohnen», sagte Verdi-Sprecher Hans Sterr in München.
Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt, sie halten die Forderungen für überzogen - ebenso wie die Warnstreiks. «Das ist ein unnötiger Schritt in die Eskalation», sagte die stellvertretende Geschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bayern, Anette Dassau. «Es weckt auch bei den Gewerkschaftsmitgliedern Hoffnungen, die nicht erfüllbar sind.»
An diesem Freitag sollen die Warnstreiks laut Verdi in Teilen von Baden-Württemberg sowie in Niedersachsen und Bremen fortgesetzt werden.
dpa - Bild: Andreas Ebert (epa)
Hut ab vor Ländern wie Griechenland, Frankreich, Italien, Lybien etc!!!
Gestern war ich in Aachen, mit der Bahn! Pünktlich! In Aachen bin ich Bus gefahren, ok, es waren sehr wenig Busse unterwegs, aber sie fuhren - ich hatte keinerlei Probleme, kam überall pünktlich hin.
Irgendwo in der Adalbertstrasse liefen dann ein paar lustlose Gestalten in Mülltüten rum, mit Fähnchen, ähnlich einem paar Hartgesottenen nach einer durchzechten Karnevalsnacht nach einer Sitzung. Dort trafen sie sich, einige hockten an den Strassencafés mit einer Kippe und einem coffee to go auf dem Boden. Dann ein bisschen Palaver auf der Adalbertstrasse, was nicht wirklich einem der Anwesenden auf der Adalbertstrasse tangierte. Schliesslich wurden die Mülltüten mit der Aufschrift "ver.di" ausgezogen, die Fähnchen aufgerollt, und man zog, gesenkten Hauptes, wieder nach Hause!
Toller Streik ... hahahaha ... ICH als Arbeitgeber, würde neben der Aussperrung, die ich folgen liesse, bestimmt hinter der Fenster gestanden und gelacht haben, so herzhaft, dass ich heute noch Bauchschmerzen und Muskelkater hätte!!!
Nee, Deutschland, STREIK ist was anderes, auch Warnstreik! Da besetzt, bzw. blockiert die bestreikten Stellen, in dem Fall die öffentlichen Einrichtungen, egal welche, lässt keine Busse und Bahnen fahren, den ganzen Tag, als "Warnung", dann kann man steigern. Aber das gestern ... fehlte nur noch, dass einer "Kamelle" rief und den Narhallamarsch blies ... :)))
Und dann wollt Ihr was erreichen??? Lachhaft! Vor dem nächsten Streik zappt erst mal im TV rum und guckt, wie andere Länder es machen.
... ach ja, und vergesst nicht, pünktlich Eure Gewerkschaftsbeiträge zu zahlen!
Leo Schmidt, ein DEUTSCHER aus Erkelenz ...