Augenzeugen schätzten die Zahl der Demonstranten dort auf 50.000.
Die Sicherheitskräfte waren am Morgen mit Lautsprecherwagen unterwegs und warnten Einwohner vor einer Beteiligung an weiteren Demonstrationen. Allein das Zuschauen werde mit Gefängnis bestraft. Der Religionsminister hatte am Vorabend vergeblich versucht, die Mönche zu stoppen. Er hatte mit Einschreiten gedroht, falls sie weiter gegen die Gesetze verstießen. China, einer der Hauptverbündeten Birmas, mahnte die Regierung zu einem «angemessenen» Umgang mit den Protesten. Stabilität in Birma sei im Interesse des Landes und der internationalen Gemeinschaft.
Offener Widerstand in Birma
Zehntausende Mönche und Zivilisten haben in Birma die Drohungen der Militärjunta vor Repressalien ignoriert und sind wieder durch die Straßen der Hafenmetropole Rangun marschiert.