"Es müssen umgehend humanitäre Korridore geöffnet werden", sagte Erdogan am Dienstag in Ankara vor Parlamentsabgeordneten seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP. Er warnte den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad vor weiterer Gewalt, für die dieser den Preis später zahlen werde, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu weiter berichtete.
Für das Blutvergießen werde es Vergeltung geben. Das syrische Volk sei nicht allein und werde nicht im Stich gelassen. Erdogan appellierte an die internationale Gemeinschaft, den Druck auf Damaskus zu erhöhen, um die Gewalt zu beenden.
Die syrische Armee griff nach Angaben von Menschenrechtlern zwei Städte im Süden des Landes an, die von Oppositionellen gehalten werden. Außerdem sei eine Brücke bombardiert worden, über die viele Syrer zu Fuß in den Libanon geflohen seien.
dradio/dpa/mh - Bild: Adem Altan (afp)