Die öffentlichen Ausgaben für die Ausbildung seien völlig ungenügend, kritisierte UNICEF anlässlich des heutigen Weltkindertags in Genf. Besonders niedrig sei die Zahl der Schulkinder in Armenien, Georgien, Moldavien und in mehreren zentralasiatischen Ländern wie Tadschikistan und Kirgisien. Diese Lücken im Bildungssystem vergrößerten die Armut und verringerten die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Länder. In vielen Staaten ist die Jugendarbeitslosigkeit extrem hoch. In Serbien, Armenien und Mazedonien beträgt sie über 50 Prozent, in der Slowakei, Kroatien und Polen über 30 Prozent.
UNICEF-Studie: 14 Millionen Kinder gehen im Osten nicht zur Schule
Etwa 14 Millionen Kinder in Osteuropa und in der Gemeinschaft unabhängiger Staaten gehen nach einer Studie des UN-Kinderhilfswerks nicht zur Schule.