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Aktivisten: Regime stürmt Baba Amro - Deserteure ziehen ab

01.03.201215:40
Rauch und Flammen über Baba Amro (22. Februar)
Rauch und Flammen über Baba Amro (22. Februar)

Die Lage in der syrischen Widerstandshochburg Homs spitzt sich dramatisch zu. Die Armee rückt vor. Den Deserteuren geht die Munition aus. Befreundete Staaten sollen der Opposition neue Waffen verschaffen.    

In der syrischen Protesthochburg Homs hat die Armee nach Oppositionsangaben mit der Erstürmung des seit Wochen belagerten Stadtteils Baba Amro begonnen. Die Aktivisten berichteten am Donnerstag von Artillerieangriffen und Panzern, die rund um das Viertel in Stellung gebracht wurden. Es sei zu verlustreichen Gefechten zwischen den angreifenden Truppen und Deserteuren der Freien Syrischen Armee gekommen.

Baba Amro steht seit fast einem Monat unter Dauerbeschuss. Das Viertel zählt zu den wichtigsten Zentren des Widerstands gegen Präsident Baschar al-Assad.

Wegen der Medienblockade durch die Regierung sind Berichte aus Syrien weiterhin nur schwer zu überprüfen. Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, die Freie Syrische Armee habe ihren Rückzug aus dem Viertel "aus strategischen Gründen" beschlossen. Die Deserteure hätten nicht genügend Waffen und Munition. hieß es. Die Opposition zählte in Baba Amro bis zum Nachmittag 17 Tote, darunter 6 Angehörige einer Familie. In der gesamten Stadt Homs soll es am Donnerstag bis zum Nachmittag 26 Tote gegeben haben. Neue Angriffe wurde auch aus dem Umland der Stadt Hama gemeldet.

Gründung eines Militärrats

Die syrische Opposition setzt landesweit im Kampf gegen das Regime immer stärker auf militärische Gewalt. Der Vorsitzende des Syrischen Nationalrates (SNC), Burhan Ghaliun, sagte vor der Presse in Paris, der SNC habe einen Militärrat gegründet. Sein Ziel sei es jedoch nicht, einen Bürgerkrieg zu führen. Vielmehr wolle man Chaos verhindern. Er erklärte: "Es gibt Staaten, die gesagt haben, sie wollten Waffen an die Opposition liefern. Damit dies nicht direkt und ohne Kontrolle geschieht, soll alles über diesen Rat laufen."

Ghaliun betonte, die Gründung des mit Experten besetzten Militärrates erfolge in Abstimmung mit den Deserteuren der Freien Syrischen Armee. Deren Kommandeur, Oberst Riad al-Asaad, hielt sich in den vergangenen Monaten meist in der türkischen Grenzprovinz Hatay auf. Der neue Militärrat soll seinen Sitz aber wohl nicht in der Türkei haben.

Bewaffnung von Deserteure?

Vor allem Vertreter der arabischen Öl-Monarchien hatten in den vergangenen Tagen laut über die Bewaffnung von Deserteuren in Syrien nachgedacht. In einer Erklärung des SNC vom Donnerstag heißt es: "Die syrische Revolution begann als gewaltfreie Bewegung und hat diesen friedlichen Charakter über Monate bewahrt. Die Situation hat sich jedoch geändert und der SNC wird sich seiner Verantwortung im Licht dieser neuen Realität stellen."

Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, betonte unterdessen, die Liga habe die Bewaffnung der Opposition nicht gebilligt. Vielmehr arbeite die Liga an einer politischen Lösung und versuche gleichzeitig, die Regierung zu einer Waffenruhe zu bewegen, um humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

Der libysche Übergangsrat entschied am Mittwochabend, seine Unterstützung für den von Oppositionellen gegründeten Syrischen Nationalrat (SNC) zu verstärken. Man wolle unter anderem ein Bankkonto für den SNC in Libyen eröffnen und den Oppositionellen 100 Millionen US-Dollar (rund 75 Millionen Euro) zukommen lassen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Lana.

Syrien erlaubt Rotem Kreuz Einsatz in Baba Amro

Die syrische Regierung hat dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) erlaubt, in das Rebellenviertel Baba Amro der Stadt Homs einzurücken, sobald es unter völliger Kontrolle der Streitkräfte ist. Das sagte ein IKRK-Sprecher der dpa am Donnerstag in Damaskus.

"Das IKRK und der Syrische Rote Halbmond haben grünes Licht, am Freitag nach Baba Amro zu gehen und Lebensmittel- und medizinische Hilfe zu leisten sowie Personen herauszuholené, sagte IKRK-Sprecher Salih Dabbikeh.

Syrien-Beauftragter Annan trifft Sicherheitsrat

Der neue Syrienbeauftragte von Vereinten Nationen und Arabischer Liga, Kofi Annan, hat sich vor Beginn seiner Mission mit den Mitgliedern des Weltsicherheitsrates abgestimmt. Am Donnerstag traf der frühere UN-Generalsekretär mit den Botschaftern der fünf ständigen Mitglieder zusammen. Für diesen Freitag war ein Treffen mit den zehn nichtständigen Mitgliedern geplant. Darunter ist auch Deutschland, das Ende des Jahres nach zwei Jahren den Rat wieder verlassen muss.

Jeder der fünf ständigen Mitglieder im mächtigsten UN-Gremium kann eine noch so große Mehrheit mit seinem Veto blockieren. Russland und China haben das zweimal getan, um jede Kritik an ihrem Waffenkunden Syrien zu unterbinden. Über Annans Gespräche mit den Botschaftern Moskaus und Pekings wurde jedoch nichts bekannt. Die Unterredungen mit den drei übrigen ständigen Ratsmitgliedern - USA, Frankreich und Großbritannien - galten als unkompliziert, weil die drei Länder schon seit Monaten ein Ende der Gewaltanwendung durch das Regime in Damaskus fordern.

  • UN-Menschenrechtsrat verurteilt Assad-Regime

dpa/sh - Bild: LCC Syria (afp)

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