Der UN-Menschenrechtsrat hat die fortgesetzten Angriffe syrischer Regierungstruppen auf Zivilisten scharf verurteilt.
Dem Assad-Regime werden unter anderem willkürliche Hinrichtungen, die Tötung von Demonstranten, Folter sowie die Behinderung medizinischer Hilfe vorgeworfen. Zudem wird den Machthabern in Syrien mit internationaler Strafverfolgung wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gedroht.
Für die Resolution stimmten 37 der 47 Mitgliedstaaten des Rates. Russland lehnte den Beschluss erwartungsgemäß ab - ebenso China und Kuba. Sieben Staaten enthielten sich oder nahmen nicht teil.
Damaskus wird in dem Dokument aufgefordert, Hilfsorganisationen umgehend die Versorgung notleidender Menschen in Städten wie Homs und Al-Sabadani zu gestatten, die seit Wochen unter Beschuss durch Regierungstruppen liegen.
Nach neuen Schätzungen der Vereinten Nationen sind in Syrien seit Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime im März vergangenen Jahres mehr als 7500 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/est - Bild: Anwar Amro (afp)