Der neue Syrien-Sondergesandte, Kofi Annan, will so rasch wie möglich nach Damaskus reisen. Das sagte der frühere UN-Generalsekretär am Abend nach einem Treffen mit seinem Nachfolger Ban Ki Moon in New York. Er wisse aber nicht, ob er den syrischen Präsidenten Assad treffen werde, sagte Annan. Jedoch wolle er diesen in eine Lösung des Konflikts einbinden.
Die syrischen Regierungstruppen verstärkten am Mittwoch nach Angaben von Aktivisten ihre seit Wochen anhaltenden Angriffe auf die Oppositionshochburg Homs. Kämpfe und Zusammenstöße wurden auch aus anderen Provinzen gemeldet.
Nach neuen Schätzungen der Vereinten Nationen sind in Syrien seit Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime im März vergangenen Jahres mehr als 7500 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/est - Bild: Annan Dunand (afp)