Angesichts der immer schlechteren Versorgungslage in den umkämpften syrischen Städten will UN-Generalsekretär Ban seine Nothilfekoordinatorin Valerie Amos ins das Land schicken. Die Britin soll sich ein Bild der humanitären Lage machen. Wann sie nach Syrien reisen kann, ist aber noch unklar.
Für internationale Empörung sorgt auch der Tod zweier Journalisten aus Frankreich und den USA in der Stadt Homs. Sie waren am Mittwoch durch den Beschuss der syrischen Armee ums Leben gekommen. "Genug ist genug, dieses Regime muss weg", sagte der französische Präsident Sarkozy. Die EU-Außenbeauftragte Ashton sprach von einem Verbrechen.
Nach Informationen von Aktivisten, die gegen das Regime kämpfen, kamen allein am Mittwoch mehr als 70 Menschen bei den Gefechten ums Leben. Am Rande einer internationalen Somalia-Konferenz, die heute (Donnerstag) in London stattfindet, wollen hochrangige Politiker wie Ban und US-Außenministerin Clinton auch über Syrien sprechen.
dpa/jp - Archivbild: Salvatore Di Nolfi (afp)