Ungarn habe sein Haushaltsdefizit 2011 nicht unter den Wert von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes senken können. Schon Ende Januar hatte der EU-Ministerrat Ungarn vor Strafmaßnahmen gewarnt: Ohne Berücksichtigung von einmaligen Umbuchungen ergäbe sich für 2011 ein Defizit von sechs Prozent.
Die Kommission setzte nun Zahlungen von 495 Millionen Euro aus. Dieser Beschluss tritt zum Januar 2013 in Kraft. Ungarn hatte 2010 aus diesem Fonds rund zwei Milliarden Euro bekommen.
dpa/sh