Der Streifen des baskischen Regisseurs Enrique Urbizu setzte sich in der Hauptkategorie Bester Film gegen «La piel que habito» (Die Haut in der ich wohne) von Starregisseur Pedro Almodóvar, «La voz dormida» (Die schlafende Stimme) von Benito Zambrano und den Western «Blackthorn» von Mateo Gil durch.
«No habrá paz para malvados» wurde in der Nacht zum Montag gleich mit sechs Goyas ausgezeichnet: Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (José Coronado), Bestes Drehbuch, Bester Ton und Bester Schnitt.
Der Goya für die beste Hauptdarstellerin ging an Elena Anaya für ihre Rolle in «La piel que habito» von Pedro Almodóvar. Als bester europäischer Film wurde Oscar-Favorit «The Artist» von Michel Hazanavicius prämiert.
Der preisgekrönte Film «Keinen Frieden für die Bösen» erzählt die Erlebnisse von Kommissar Santos Trinidad (Coronado), einer verachtenswerten, aber zugleich faszinierenden Persönlichkeit, der in einen dreifachen Mord verwickelt ist und letztlich ein islamistisches Terror-Netzwerk in Madrid entlarvt. Der düstere Film schildert eine durch Drogen, Terrorismus und menschliche Misere verkommene Welt.
dpa - Bild: Dani Pozo (afp)