Geplant sei unter anderem die Anschaffung von 400 Interkontinentalraketen und 600 Kampfflugzeugen sowie 2300 Panzern und 20 U-Booten im Gesamtwert von 23 Billionen Rubel (fast 600 Milliarden Euro) bis 2020.
Russland reagiere damit auch auf den von USA und Nato geplanten Raketenabwehrschirm, den das Riesenreich als ernste Bedrohung ansieht. Das schrieb der Regierungschef und Kremlkandidat in einem Artikel für die Tageszeitung «Rossijskaja Gaseta» (Montag).
«Unsere Sicherheit kann nur garantiert sein, wenn das Land wirklich stark wird», betonte Putin. In seinem bereits sechsten «Programmartikel» vor der Wahl am 4. März zog er eine Parallele zum Angriff Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion: Russland werde eine «Wiederholung der Tragödie von 1941» nicht zulassen, als das Land «mangelnde Bereitschaft mit riesigen menschlichen Verlusten» habe bezahlen müssen.
Putin schloss auch den Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung von Rohstoffen nicht aus. Russland hatte wiederholt angekündigt, etwa seine Grenztruppen in der Arktis zu verstärken, um seine dortigen Ressourcen zu schützen.
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