Am Sonntag folgten nach Rundfunkberichten etwa 3000 Menschen einem Aufruf der Gewerkschaften zu einer Kundgebung im Zentrum der griechischen Hauptstadt.
"Die Sparbeschlüsse bedeuten eine Provokation für die Arbeiter, die Arbeitslosen und die Rentner", betonte der Vorsitzende des griechischen Gewerkschaftsverbandes, Jannis Panagopoulos.
"Die Löhne und Renten werden gekürzt, die Rechte der Arbeitnehmer werden beschnitten, und es wird gegen die Tarifverträge und gegen die Verfassung verstoßen."
Die Athener Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos will in diesem Jahr mehr als drei Milliarden Euro einsparen. Dazu sollen unter anderem die Renten und die Mindestlöhne gekürzt werden. Die Finanzminister der Eurozone wollen an diesem Montag in Brüssel entscheiden, ob das von der Pleite bedrohte Griechenland neue Milliardenkredite erhält.
dpa/mh - Bild: Louisa Gouliamaki (afp)