Österreichs Verkehrsminister Hubert Gorbach sagte vor einer Tagung der EU-Verkehrsminister in Bregenz, er hoffe, dass sich der Rat der Verkehrsminister schon Ende März, spätestens aber im Juni auf eine Neuregelung einigen werde. Das zweitägige, informelle Treffen der EU-Verkehrsminister steht ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit.
Mit einem einheitlichen Führerschein will die EU die Fälschungsgefahr verringern und die grenzüberschreitende Strafverfolgung erleichtern. Gegenwärtig sind innerhalb der Gemeinschaft rund 120 unterschiedliche Führerschein-Varianten im Umlauf.
Nach Angaben Gorbachs wird der neue Führerschein im Scheckkartenformat - möglicherweise auf zehn Jahre - befristet sein. Allerdings konnten sich die Minister bisher noch nicht darüber einigen, bis wann die Führerscheine eingeführt und wie lange die Übergangsfrist sein wird. Nach Angaben des Ministers wird es keine neuen Gesundheits- oder Fahrprüfungen beim Umtausch geben.
Verkehrsminister: EU-Führerschein kommt bis Juni
Eine Entscheidung über die Einführung eines EU- weit einheitlichen Führerscheins wird möglicherweise schon in diesem Sommer fallen.