"Sie hatten es auf Einzelpersonen abgesehen, besonders auf israelische Diplomaten", sagte Polizeichef Priewpan Damapong am Donnerstag in Bangkok.
Dies sei beim Verhör eines 42-jährigen Iraners ans Licht gekommen, den die Polizei am Dienstag wenige Stunden nach den Explosionen am Flughafen in Bangkok festgenommen hatte.
Der Mann bewohnte zusammen mit zwei Komplizen ein Haus in Bangkok. Als dort am Dienstag ein Sprengsatz detonierte, flüchteten die Männer. Einer warf auf der Straße mit Sprengsätzen um sich, weil er kein Taxi bekam. Dabei wurde er selbst schwer verletzt. Ein dritter Mann floh nach Malaysia, wo er am Mittwochabend festgenommen wurde.
Das Haus in Bangkok war auf den Namen einer Iranerin angemietet, die sich angeblich zum Lernen von Thailändisch im Land aufhielt, sagte der Polizeichef. Alle vier Verdächtige sollen wegen Mordversuchs und Sprengstoffbesitzes angeklagt werden.
dpa/mh - Bild: Narong Sangnak (epa)