Ursprünglich sollte der Prozess am 27. März starten. Der Termin sei verschoben worden, um den Beteiligten eine bessere Vorbereitung zu ermöglichen, hieß es in der Mitteilung.
Der einstige Militärchef der bosnischen Serben war im vergangenen Mai nach 16 Jahren auf der Flucht in Serbien verhaftet und nach Den Haag ausgeliefert worden. Der 69-Jährige bezeichnete sich dort von Anfang an als "schwer kranken Mann".
Mladic soll vor allem für den Völkermord in Srebrenica zur Verantwortung gezogen werden, dem im Sommer 1995 etwa 8000 bosnische Muslime zum Opfer fielen. Ihm werden auch etliche Kriegsverbrechen während der Belagerung von Sarajevo vorgeworfen, bei denen tausende Menschen, unter ihnen viele Kinder, getötet wurden.
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