Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3254 (Freitag: 1,3189) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7545 (0,7582) Euro.
Im frühen Handel hatte die Erleichterung über die Zustimmung den Euro noch gestützt und ihn bis auf 1,3284 Dollar steigen lassen. Im Nachmittagshandel gab der Euro jedoch seine Gewinne wieder ab. In der Nacht zum Montag hatte das griechische Parlament in Athen für das umstrittene Sparpaket gestimmt und damit den Weg für ein weiteres Hilfspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro freigemacht.
"Die Unsicherheit um Griechenland dürfte anhalten", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. Zunächst müssten die beschlossenen Reformen durchgeführt werden. Die politische Unterstützung für die Reformen schwinde in Griechenland. Zudem müsse auch noch der Schuldenschnitt mit den privaten Gläubigern umgesetzt werden. "Entscheidender für den Eurokurs ist mittelfristig jedoch die Entwicklung in den größeren Staaten Italien und Spanien", sagte Rieke. Hier entspannte sich zuletzt die Lage an den Anleihemärkten weiter.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83885 (0,83630) britische Pfund, 102,85 (102,43) japanische Yen und 1,2090 (1,2098) Schweizer Franken fest. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1720,00 (1711,50) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 41 170,00 (40 890,00) Euro.
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