Es geht um einen Abschnitt westlich von Ramallah. Der bisherige Verlauf der Sperranlage füge den Einwohnern des Dorfes Billin erheblichen Schaden zu, urteilten die Richter. Die Dorfbewohner seien von großen Teilen ihrer landwirschaftlichen Flächen abgeschnitten. Der Bürgermeister des Dorfes hatte gegen den Verlauf der Sperranlage geklagt. Nach Angaben der Palästinenser hat Israel in Billin rund 200 Hektar Land enteignet und tausende Olivenbäume gefällt. Israel rechtfertigt die Sperranlage damit, dass es sich vor Anschlägen radikaler Palästinenser schützen müsse.
Israel muss Verlauf der Sperranlage ändern
Israel muss den Verlauf seiner Sperranlage zum Westjordanland zum Teil ändern. Das hat der Oberste Gerichtshof des Landes entschieden.