Aus Sicherheitsgründen kündigen westliche Staatschefs ihre Besuche in Bagdad nicht an, bei denen sie sich in der Regel ausschließlich in der vollständig abgeriegelten «Grünen Zone» und in den Militärstützpunkten der ausländischen Truppen aufhalten.
Der französische Außenminister Bernard Kouchner hatte bei seinem Besuch in Bagdad im August betont, «die Grüne Zone sei nicht Bagdad». Wer sich nicht auf die Straße wagen könne, dürfe auch nicht behaupten, er habe sich ein Bild über die Lage im Irak gemacht.
Es ist Bushs dritter Besuch im Irak seit dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein durch die US-Truppen im Frühjahr 2003. Zuletzt hatte er das Land im Juni 2006 besucht. Damals hatte er den inzwischen heftig umstrittenen Regierungschef Nuri al-Maliki persönlich kennengelernt.
Bush und Rice überraschend im Irak eingetroffen
US-Präsident George W. Bush ist zu einem überraschenden Besuch im Irak eingetroffen.