Nach sechstägigem Dauerbeschuss wird die Stadt Homs weiter von Regierungstruppen belagert. Es gibt kaum noch Lebensmittel und Medikamente, auch die Heizöl-Vorräte gehen zur Neige. Aktivisten baten dringend um Hilfe.
Die EU-Außenbeauftragte Ashton appellierte an Russland, sich doch noch einer UN-Resolution gegen die Gewalt in Syrien anzuschließen. Ashton sagte während eines Besuchs in Mexiko-Stadt, Russland dürfe die Gewalt gegen syrische Zivilisten nicht länger hinnehmen. US-Präsident Obama bezeichnete die Lage in dem Land als schockierend. Die Regierung in Damaskus müsse ersetzt werden, betonte er in Washington.
Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wurden in Syrien allein gestern mehr als 80 Menschen getötet. Besonders dramatisch ist die Lage in der Oppositions-Hochburg Homs, die seit sechs Tagen von der Armee angegriffen wird.
dpa/jp - Bild: Alfredo Estrella (afp)