Der arabische Sender Al-Dschasira hatte am Freitagabend berichtet, Taliban-Vertreter und andere Informanten hätten gesagt, Südkorea habe etwa 20 Millionen Dollar als Lösegeld gezahlt. Die 19 Südkoreaner wurden am Mittwoch und Donnerstag in mehreren Gruppen freigelassen. Seoul hatte den Taliban zugesagt, die rund 200 südkoreanischen Soldaten - wie bereits zuvor geplant - bis Jahresende aus Afghanistan abzuziehen und keine südkoreanischen Missionare mehr in das Land reisen zu lassen. Die ehemaligen Geiseln wurden heute nach einem Zwischenstopp in Dubai in Südkorea zurückerwartet.
Südkorea dementiert Berichte über Lösegeldzahlungen in Geiselkrise
Nach dem Geiseldrama um eine Gruppe südkoreanischer Christen in Afghanistan hat die Regierung in Seoul bekräftigt, kein Lösegeld an die Taliban-Rebellen gezahlt zu haben.
