Syrien habe alle arabischen Versuche, die Gewalt zu beenden, in den Wind geschlagen, heißt es. Deshalb wollen die Golfstaaten im Mittleren Osten ihre Botschafter in Syrien einbestellen und die syrischen Botschafter in ihren Ländern ausweisen. Zuvor hatten bereits die USA und mehrere europäische Länder ihre Diplomaten aus Damaskus zurückgezogen.
Ein Besuch des russischen Außenministers Lawrow in Syrien hatte keinen Durchbruch gebracht. Präsident Assad machte keine konkreten Zusagen, die Gewalt gegen die Opposition im Land zu stoppen. Dabei sind seit vergangenen Freitag erneut hunderte Menschen ums Leben gekommen.
USA: Keine Waffenlieferungen an die Opposition
Ein Sprecher des Weißen Hauses schloss unterdessen aus, dass die USA die syrische Opposition mit Waffen beliefern könnte, kündigte aber humanitäre Hilfe für das syrische Volk an. Zudem sei angedacht, gemeinsam mit anderen Ländern Sanktionen gegen das Regime von Präsident Assad weiter zu verschärfen.
vrt/dpa/jp - Bild: sana/afp