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Schnee und Glatteis lähmen Europa - 300 Kältetote

06.02.201206:15
Serbien unter einer Schnee- und Eisdecke
Serbien unter einer Schnee- und Eisdecke

Eiseskälte in Europa: Teile des Kontinents versinken im Schnee. Hunderte Menschen erfrieren. Mallorca vermeldet Rekordkälte. Auf Deutschlands Flüssen blockiert Packeis die Schifffahrt.    

Der Eiswinter 2012 wird immer bedrohlicher: Etwa 300 Menschen starben bisher in der Kälte. Allein in Polen erfroren in der Nacht zum Montag neun Menschen. Auch Südeuropa macht die ungewöhnliche Kälte zu schaffen: In Italien starben Schätzungen zufolge bislang zehn Menschen. In Rom und zahlreichen anderen Städten blieben am Montag Schulen und Behörden geschlossen. Auf Mallorca wurden die tiefsten Temperaturen seit 40 Jahren registriert.

Auch in Deutschland ist es weiter bitterkalt. In Ueckermünde in Mecklenburg-Vorpommern wurden in der Nacht zum Montag minus 28,7 Grad gemessen. Ob es deutschlandweit die tiefste Temperatur war, konnten die Meteorologen zunächst nicht sagen. Laut Deutschen Wetterdienst (DWD) war es im Osten und im Süden Deutschlands besonders frostig.

Erneut zahlreiche Kälteopfer

Die Lage in Osteuropa wird zunehmend dramatischer. In Polen stieg die Zahl der Kältetoten seit dem 27. Januar auf 61, wie das Warschauer Innenministerium mitteilte. In Tschechien hält die Gemeinde Kvilda an der Grenze zu Bayern weiter den Kälterekord des Landes: Dort zeigte das Thermometer am Montag minus 39,4 Grad. In der Extremkälte starben am Wochenende mindestens fünf Menschen.

Dem harten Winter fallen vor allem Obdachlose zum Opfer. Allein in der Ukraine fanden bislang insgesamt 131 Menschen den Kältetod. In Rumänien waren es mindestens 34. Bis Ende Januar wurden in Russland 64 Kältetote gezählt. Aus Frankreich wurden am Wochenende vier Tote gemeldet.

Flüsse im Süden Belgiens nicht zugefroren

Zahlreiche Flüsse liegen unter Packeis. Die Schifffahrt in Bayern wurde weitgehend zum Erliegen gebracht. Allein wegen der Eis-Sperre auf dem Main-Donau-Kanal könnten inzwischen 32 Binnenschiffe nicht weiterfahren, berichtete das Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg am Montag. Auch den Schiffen auf dem deutschen Oberlauf der Elbe droht die Zwangspause. "In maximal 48 Stunden wird der Fluss zwischen Saale und Dresden gesperrt, wenn das Wetter so bleibt", sagte Wolfgang Schwehla vom Wasser- und Schifffahrtsamt Dresden. Das Treibeis sei eine Gefahr.

Auf den Flüssen und Kanälen im südlichen Landesteil gibt es kaum Probleme. Lediglich die Nutzungzeit der hydraulischen Hebeschleuse von Strépy-Thieu ist eingeschränkt, ebenso die Navigation auf dem "Canal du centre". Nirgendwo ist das Fließwasser wirklich gefroren, so dass von Schlittschuhlaufen oder gleiten keine Sprache sein kann.

Die Feuerwehr warnte eindringlich davor, Metallgegenstände zu berühren. Drei tschechische Jugendliche froren seit dem Kälteeinbruch vor einer Woche mit ihrer Zunge an Laternenpfosten fest. Sie wollten am Eis lecken. Zuletzt mussten die Beamten in der Gemeinde Chodov einen 14-Jährigen mit warmen Tüchern aus seiner Notlage befreien.

Rekordkälte auf Mallorca

Auf Mallorca wurden die tiefsten Temperaturen seit 40 Jahren registriert. Wie die Lokalpresse am Montag berichtete, waren an der Balearen-Universität in Palma de Mallorca am Vortag minus 5,7 Grad gemessen worden. Eine solche Kälte hatte es zuletzt im Jahr 1972 gegeben. Die spanische Ferieninsel hatte am Wochenende zudem die Insel die stärksten Schneefälle seit 1956 erlebt. In den Bergen lag eine Schneedecke von bis zu 30 Zentimeter. Zeitweise waren auch die Badestrände eingeschneit. Mehrere Flüge waren verspätet. Am Montag normalisierte sich die Lage auf dem Flughafen Son Sant Joan wieder.

Auch Italien friert nach dem ungewöhnlich starken Wintereinbruch weiter. Vielerorts blieben Schulen und Behörden geschlossen. Zehntausende Menschen waren in Mittelitalien noch immer ohne Strom. Nach einem Rekordverbrauch von 440 Millionen Kubikmeter Gas an einem Tag befürchtet der Energieriese Eni bei anhaltender sibirischer Kälte Engpässe vom Donnerstag an. "Von Russland und der Ukraine (dem Gas-Transitland) erhalten wir 25 bis 30 Prozent weniger Gas, und das gerade jetzt", sagte Eni-Chef Paolo Scaroni der Turiner Zeitung "La Stampa".

dpa/est/wb - Bild: Andrej Isakovic (afp)

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