Wie das Außenministerium in Stockholm bestätigt, wurde eine Botschaftsvertreterin in Teheran in das dortige Außenministerium einbestellt, um einen mündlichen Protest entgegenzunehmen.
Auslöser war ein Bild des Zeichners Lars Vilk in einer Regionalzeitung, das Mohammed als riesiges Hundedenkmal in der Mitte eines Kreisverkehrs zeigt. Das Blatt illustrierte damit einen Leitartikel über Meinungsfreiheit sowie Vilks Bilder. Zwei geplante Ausstellungen mit seinen Zeichnungen waren zuvor unter Hinweis auf «Sicherheitsrisiken» abgesagt worden. Das schwedische Außenministerium wollte den iranischen Protest nicht kommentieren.
Iran protestiert gegen schwedische Mohammed-Darstellung als Hund
Der Iran hat sich offiziell bei Schwedens Regierung über die Darstellung des Propheten Mohammed als Hund in einer Zeitung beschwert.