Der Afghanistan-Konflikt hat im vergangenen Jahr über 3.000 Zivilisten das Leben gekostet, so viele wie seit fünf Jahren nicht. Dies geht aus einem Bericht der UN-Unterstützungsmission in Afghanistan hervor.
Seit 2007 steigt die Zahl der Opfer dem Bericht zufolge kontinuierlich. Für etwa 77 Prozent der Tötungen seien Angriffe der Aufständischen verantwortlich.
Truppen der afghanischen Regierung oder Mitglieder der internationalen Schutztruppe ISAF töteten laut diesem Bericht im vergangenen Jahr 410 Zivilisten. Das waren vier Prozent weniger als im Vorjahr.
dpa/sh