In allen Bereichen müssten Kosten in Höhe von 20 Prozent eingespart werden, schrieb Konzernchef Tom Horton in einem Brief an die insgesamt 88.000 Beschäftigten des drittgrößten Luftfahrt-Konzerns der USA.
Demnach trifft es die Mechaniker und Mitarbeiter in der Gepäckabfertigung besonders hart. Auch 2300 Flugbegleiter und 400 Piloten sollen gehen. "Aber wir werden auch Zehntausende Jobs sichern, die verloren gegangen wären, wenn wir diesen Kurs nicht eingeschlagen hätten."
Horton will insgesamt 2 Milliarden Dollar jährlich einsparen und gleichzeitig mit weniger Leuten den Umsatz um 1 Milliarde Dollar steigern. Der American-Airlines-Mutterkonzern AMR hatte im November nach andauernden Verlusten Insolvenz angemeldet. Der Flugbetrieb geht aber weiter und das Management rechnet damit, dass ein Neustart gelingt.
Auch andere große US-Fluglinien hatten sich schon durch eine Insolvenz von Schulden und Personalkosten befreit und verzeichnen heute wieder satte Gewinne. American Airlines will zudem seine überalterte Flotte erneuern.
dpa/jp - Archivbild: Tannen Maury (epa)