Acht Schiffe seien an der Unglücksstelle und beteiligten sich an der Rettung, sagte ein Sprecher der australischen Behörde für Meeressicherheit, die für den Seenotrettungsdienst zuständig ist. Sie hätten bislang 219 der Fähren-Passagiere aus dem Meer geholt.
Die "MV Rabaul Queen" war nach Amsa-Angaben rund 16 Kilometer vor Finschhafen in Papua-Neuguinea gesunken. Der Unglücksort liegt etwa 80 Kilometer vom Zielhafen Lae entfernt. Die Fähre war in Kimbe auf der Insel New Britain abgefahren.
Die Reederei Star Ships hatte mitgeteilt, sie habe am Morgen den Kontakt zur "MV Rabaul Queen" verloren. Die Fähre soll ein Notsignal gesendet haben. Die australische Ministerpräsidentin Julia Gillard erklärte, Papua-Neuguinea habe Australien um Hilfe gebeten. Man komme dieser Bitte nach. Gillard sprach von einer "größeren Tragödie".
Die Fähre war an der Ostküste Papua-Neuguineas unterwegs. Hier liegen Tauch-Reviere, die Touristen aus aller Welt anziehen. Ausländer sollen ersten Informationen zufolge aber nicht an Bord der Fähre gewesen sein.
dpa/jp