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Osteuropa erstarrt unter der Kälteglocke - Immer mehr Tote

01.02.201209:59
Lwiw: Warme Getränke für Obdachlose
Lwiw: Warme Getränke für Obdachlose

Dauerfrost in Deutschland, immer mehr Kältetote in Osteuropa: Besonders dramatisch ist die Lage in der Ukraine und in Polen. Kohleöfen reichen nicht mehr. Hunderte liegen mit Erfrierungen in Krankenhäusern.

Mehr Kältetote, mehr Frost und überfüllte Obdachlosenheime: Die extreme Kälte kostet besonders in Osteuropa immer mehr Menschen das Leben. Dramatisch ist die Lage in der Ukraine. Im Ausrichterland der kommenden Fußball-Europameisterschaft erfroren bei Temperaturen bis minus 30 Grad nach Angaben vom Mittwoch weitere 13 Menschen. Damit stieg die Zahl der Kältetoten in rund einer Woche dort auf mindestens 43.

Wie das ukrainische Zivilschutzministerium in Kiew mitteilte, liegen in der Ex-Sowjetrepublik hunderte Menschen mit Erfrierungen in Krankenhäusern. Allein seit Dienstag hätten sich etwa 7500 Menschen in öffentlichen Wärmestuben mit kostenlosem Essen und Getränken versorgt, hieß es.

Auch die Polen bibbern und leiden besonders: Allein in der Nacht zum Mittwoch erfroren nach Regierungsangaben sieben Menschen, unter ihnen zwei Angler. Sie waren trotz eisiger Temperaturen am Ufer des masurischen Sniardwy-See fischen gegangen. Damit kletterte die Zahl der seit Freitag gezählten Kälteopfer auf 20.

Bei Tagestemperaturen bis minus 20 Grad waren auf den Straßen in der Hauptstadt Warschau viel weniger Menschen unterwegs als sonst. Dort wurden - wie auch andernorts - Koksöfen aufgestellt, an denen sich zum Beispiel wartende Fahrgäste aufwärmen konnten.

Vor allem für Menschen in schlecht beheizten Altbauten spitzte sich die Lage zu. Das Fernsehen zeigte Rentner, die in voller Winterbekleidung in ihren Wohnungen saßen. Kohleöfen reichten oft als Heizung nicht mehr aus.

Auch Tod durch Kohlenmonoxidvergiftungen

Doch auch beheizte Zimmer können zur tödlichen Falle werden: Seit Freitag starben elf Menschen in Polen an Kohlenmonoxidvergiftungen, insgesamt meldete die Feuerwehr 90 Vergiftungsfälle in den vergangenen Tagen. Gründe waren defekte Heizöfen und dass wegen der eisiger Temperaturen nicht ausreichend gelüftet wird.

Die Regierung rief die Menschen zur Unterstützung von alten, kranken oder obdachlosen Menschen auf. «Nicht die Kälte tötet Menschen, sondern Gleichgültigkeit», hieß es in einem Schreiben des Sozialministeriums.

Rumänien: 6 Kältetote innerhalb von 24 Stunden

In Rumänien zählten die Behörden in rund 24 Stunden 6 Kältetote. Damit stieg die Zahl der Opfer des derzeitigen Extremfrostes dort auf 14, teilte das Gesundheitsministerium in Bukarest mit. In der rumänischen Hauptstadt gab es Probleme mit der Wärmeversorgung: Dort fiel über Nacht in vielen Gebäuden zeitweise die Heizung aus, weil der Gasdruck in den Leitungen nachließ.

In Karvina im Osten Tschechiens wurde ein Obdachloser tot auf einer Wiese gefunden. Auch in der Hauptstadt Prag war bereits eine Frau in Folge der Kälte gestorben. Zudem mussten viele Obdachlose wegen Unterkühlung behandelt werden.

Auch in der lettischen Hauptstadt Riga waren die Unterkünfte für Wohnungslose überfüllt. In der litauischen Hauptstadt Vilnius wurden Öffnungszeiten der Obdachlosenasyle ausgedehnt. Für die meisten Schulen ordnete die Stadtverwaltung für die kommenden Tage kältefrei an.

Der sibirische Frost forderte in Bulgarien zwei weitere Kältetote. Damit stieg die Zahl der Erfrorenen nach dem arktischen Kälteeinbruch der vergangenen Tage auf insgesamt zehn Menschen, berichteten Medien am Mittwoch in Sofia. Am kältesten in dem Balkanland war es mit minus 31,4 Grad in der Stadt Sewliewo.

dpa/est - Bild: Yuriy Dyachyshyn (afp)

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