Benins Staatschef Thomas Boni Yayi ist neuer Präsident der Afrikanischen Union. Die Staats- und Regierungschefs der 54 Mitgliedsstaaten wählten den 59-Jährigen zu Beginn ihres Gipfeltreffens in Addis Abeba zum Nachfolger von Amtsinhaber Nguema, dem Staatsoberhaupt von Äquatorialguinea.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon rief in einem Grußwort an die Gipfelteilnehmer zu mehr Respekt für die Rechte Homosexueller in Afrika auf. Einige Regierungen würden sie wie Bürger zweiter Klasse oder sogar Verbrecher behandeln.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen der Afrikanischen Union steht der Handel auf dem Kontinent. Thema sind aber auch aktuelle Konflikte wie der Ölstreit zwischen dem Sudan und dem Südsudan.
dradio/mh - Archivbild: Isssouf Sanogo (afp)