Haushaltskompetenzen fielen eindeutig unter die nationale Souveränität, hieß es aus Athener Regierungskreisen. Zuvor hatte es übereinstimmende Medienberichte gegeben, wonach die griechischen Sparbemühungen unter ein strenges Kontrollsystem gestellt werden könnten.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" braucht das Land offenbar mehr Geld als bislang gedacht. Der Kapitalbedarf steige auf 145 Milliarden Euro. Im Oktober war man noch von 130 Milliarden Euro ausgegangen. Grund sei die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage in Griechenland.
Griechenland verhandelt derzeit mit seinen Gläubigern über einen Schuldenerlass. Die EU-Staaten hoffen, dass bis zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Montag in Brüssel eine Lösung gefunden wird.
dradio/br/mh - Bild: Simela Pantzartzi (epa)