Der frühere iranische Außenminister Welajati sagte, man werde der Behörde die nötigen Inspektionen ermöglichen. Auf die Anreicherung von Uran zu friedlichen Zwecken werde man aber nicht verzichten. Ein hochrangiges Expertenteam der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien ist unterwegs nach Teheran. Das Team unter Leitung von Chefinspektor Herman Nackaerts und Rafael Grossi, einem hochrangigen Berater von IAEA-Chef Yukiya Amano, soll bis Dienstag bleiben.
Nach Informationen aus dem Umfeld der IAEA geht es bei der Reise nicht um die Inspektion von Anlagen. Es soll vielmehr versucht werden, die Gespräche über das vermutete Waffenprogramm wieder aufzunehmen. Teheran hat seit 2008 Fragen dazu nicht beantwortet und eine mögliche militärische Dimension des iranischen Atomprogramms stets bestritten.
dpa/mh