Nach dem Einsturz von drei Häusern im Zentrum Rio de Janeiros haben die Rettungsmannschaften bislang 14 Todesopfer aus den Geröll- und Schuttmassen geborgen. Die Behörden gingen am Freitag davon aus, dass sie noch nach etwa 20 Menschen suchen müssen. Konkrete Angaben über die geplante Dauer der Suchaktion gibt es bislang nicht.
Nach Angaben von Rios Bürgermeister Eduardo Paes wurden bis Freitag gewaltige Mengen an Schutt und Geröll weggeräumt. 100 Feuerwehrleute und mehrere Bagger waren im Einsatz.
Die Häuser, darunter eines mit 20 Stockwerken, waren am Mittwochabend (Ortszeit) eingestürzt. Möglicherweise wurde das Unglück von Baumängeln oder wegen illegaler Bauarbeiten in einem der Gebäude verursacht. Der Einsturzort liegt in unmittelbarer Nähe des Theatro Municipal und ist etwa zehn Kilometer vom Copacabana-Strand entfernt.
dpa/okr - Bild: Vanderlei Almeida (afp)